Erster Ankerplatz in der Karibik

Erster Ankerplatz in der Karibik

Die Marina hatten wir bis Samstag den 18.12.2021 bezahlt, also mussten und wollten wir sie bis dahin verlassen haben um außerhalb in der großen Bucht zu ankern und Kosten zu sparen. Bevor wir raus fahren konnten, wollten wir aber noch ein paar Kleinigkeiten erledigen, wie René in den Mast hoch schicken, um unser Ersatz-Fall runter zu holen, welcher beim Start der ARC in Las Palmas wegen der abgerissenen Signal-Flaggen oben im Mast stecken geblieben ist und den wir brauchen um unser Dingi ins Wasser zu lassen. Außerdem wollten wir nochmal versuchen unser Boot abzuspritzen, wenn etwas mehr Druck aus dem Wasseranschluss käme. Eines unserer beiden Vorsegel wollten wir auch noch runter machen, da wir das Schmetterlngs-Setup in nächster Zeit nicht brauchen werden. Vor der Arbeit kommt bei uns aber immer erst das Vergnügen, so dass wir erst um die Marina herum liefen und uns von einigen Freunden verabschiedeten, wo wir dann teilweise eine Stunde hängen blieben. Dadurch wurde es immer später und wir hätten eigentlich bis 14 Uhr die Marina verlassen sollen. Am Nachmittag schickten wir René in den Mast und hatten das Fall tatsächlich nach 30 Minuten wieder. Dann spritzten wir unser Boot noch schnell ab, um mit dem richtigen Wasserdruck endlich das Salz von der Überquerung los zu werden. Zum runter holen der Vorsegel war es dann doch zu windig. Außerdem wurde es langsam dunkel, so dass wir wieder rechtzeitig zum dunkel werden umparken mussten. Draußen in der Bucht angekommen, war es bereits stockfinster und daher schwierig einen guten Ankerplatz zu finden, weil auch schon einige Boote vor Anker lagen. Wir wollten in der Nähe unserer Freunde ankern, die wir aufgrund ihrer tollen Weihnachtsbeleuchtung am Boot gut erkennen konnten. Nach einigem hin und her fahren, fanden wir doch einen guten und sicheren Platz zum ankern. Jenny wurde wieder von ihren Freunden im Dingi abgeholt um ein Sleepover (Übernachtung) auf dem Katamaran unserer Freunde zu haben. Für den Rest der Crew gab es noch ein kleines Abendessen und dann fielen wir wieder einmal todmüde in unsere Kojen.

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