Coral Garden Tahaa

Coral Garden Tahaa

2 Tage nach der Geburtstagsparty wollten auch wir den Ankerplatz bei Motu Ceran verlassen. Allerdings steckten wir Mal wieder in einem Bommie fest. Rene sprang sofort ins Wasser, um uns um den Bommie herum zu lotsen, was dann zum Glück relativ schnell gelang. Danach segelten wir im Norden von Tahaa 12 sm auf die andere Seite der Insel zum Coral Garden. Dort gab es 2 Möglichkeiten zu ankern. Entweder rechts von den beiden Motus Tautau und Maharare, wo es aber mit 17 m ziemlich tief und mit Bommies übersät war, oder auf der linken Seite auf einer ziemlich flachen Sandbank, die relativ steil abfiel. Unsere Freunde von Water Dogs ankerten schon auf der Sandbank und meinten, dass es eigentlich überall mehr als 2 m unter ihrem Kiel sei. Der Kiel eines Katamarans ist zwar nicht so tief wie unserer, aber es sollte auch für uns reichen. Nachdem wir nicht wieder in einem Bommie steckten wollten, entschieden wir uns für die Sandbank und schafften es den Anker in 7 m fest zufahren. Wir ließen nicht so viel Kette raus, wie sonst, damit wir auch genug Wasser unterm Kiel haben würden, wenn wir uns auf die Sandbank drehten. Zwischen den beiden Motus gibt es den wunderschönen Coral Garden, einen atemberaubenden Schnorchel-Platz. Wir mussten unser Dinghy am Ausgang des Coral Gardens in Knie tiefem Wasser ankern. Dann ging es zu Fuß auf dem Motu Maharare ca. 200 m auf die andere Seite des Motus, zum Außenriff, da wir dies vorher nicht wussten, hatten wir keine Wasserschuhe dabei, so dass wir aufpassen mussten, wohin wir treteten, da es einige Steine und abgebrochene Korallen gab. Als wir dann aber ins immer noch Knie tiefe Wasser gingen und mit dem Schnorcheln begannen, waren wir ziemlich begeistert. Durch die Wellen, die über das Außenriff schwappten, gab es eine gute Strömung, so dass wir uns einfach treiben lassen konnten. Man musste nur aufpassen, dass man nicht in einer Sackgasse aus Korallen-Köpfen landete, weil der Coral Garden mehr wie ein Labyrinth aus Korallen war, die teilweise auch bis zur Wasseroberfläche reichten. Aber es war so atemberaubend schön. Es gab unendlich viele kleine und größere bunte Fische. Wir sahen sogar Nemo, oder zumindest orangene Clown-Fische die um ihre Anemone herum schwammen und sich darin versteckten. Aber dort gab es auch einem dunklen Polizei-Fisch, der auf die Anemone aufpasste. Sobald man sich ihr näherte, kam er angeschwommen und biss einem in den Finger oder Arm. Es tat nicht wirklich weh, aber es kam schon überraschend. Wir sahen viele neue Fische, die wir his dahin noch nicht gesehen hatten. Einige sahen einem Octopus, der sich dann in der Koralle versteckte. Und auch eine Muräne kam aus ihrem Loch gekrochen. Wir machten dieses Drift-Schnorcheln mehrere Male und jedes Mal sah man neue Fische die ziemlich nah und interessiert an einem vorbei schwammen An diesem Ankerplatz verbrachten wir 5 Nächte und genossen es sehr.vom Ankerplatz konnte man die hohen Berge von Bora-Bora am Horizont sehen. Das war auch dort, wo die Sonne unter ging. Einfach malerisch.

Kithara auf Sandbank vor Tahaa
Sandbank mit Bora Bora am Horizont
Sandbank mit Motu Tautau
Love Island im Coral Garden
Viele bunte Fische im Coral Garten Tahaa
Nemo der kleine Clown-Fisch
Octopus getarnt im Korallenkopf
Sonnenuntergang mit Bora Bora am Horizont
Le Tahaa Island Resort auf Motu Tautau
Sandbank mir Tahaa und Raiatea
Sandbank mit Tahaa und steilem Drop-off

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