Tikehau und Fahrt zu den Gesellschaftsinseln

Tikehau und Fahrt zu den Gesellschaftsinseln

Nachdem wir die Mantas am 14.04.2023 so nah gesehen hatten wollten wir noch den Hauptort Tuherahera besuchen. Dieser auf der gleichnamigen Hauptinsel gelegene Ort hat etwas mehr als 500 Einwohner und innerhalb 1,5 Stunden ist man einmal komplett herum gelaufen. Es gibt einen wunderschönen Strand, ein paar kleinere Magazins (kleine Tante Emma Läden) und sogar eine Eisdiele. Den TauchClub, der die Leute in den Pass zum Tauchen mit nimmt, fanden wir mit 170€ dann doch etwas zu teuer. Manchmal sieht man ein paar Hammer-Haie, die aber seit einigen Wochen nicht mehr gesehen wurden. Als wir den Pass mit Freunden geschnorchelt sind, war das Wasser ziemlich milchig und wir hatten keine gute Sicht. Also würde sich so ein teurer Tauchgang nicht lohnen. Nachdem wir den kleinen Ort besichtigt hatten fuhren wir mit unserem Dinghy 20 Min zu unserer Kithara zurück, die wir am Ankerplatz am Motu Mauu gelassen hatten, wo die Manta-Cleaning-Station war. Der Ankerplatz war nicht gerade vor Wind und Wellen geschüzt und es zog ein ziemliches Gewitter auf. Also entschieden wir uns 10 sm (18 km) in den Norden zu einer Vogel-Insel, Motu Hiraumaine zu fahren, wo uns spiegelglattes Wasser erwartete. René wollte mit seinem Freund Gabe hinter dem Katamaran Wake-Board bzw. Foil-Board fahren, so dass wir nur Jenny dabei hatten. Unterwegs konnten wir bereits die Gewitter Wolken um uns herum sehen, die zum Glück nur im Süden des Atolls blieben. Wir konnten es aber nicht verhindern, dass wir durch einen Schauer hindurch mussten und der Ausguck vorne am Bug etwas nass wurde. Aber durch den Fahrtwind war man in Null Komma nichts wieder trocken, noch bevor wir an der Insel ankamen Wir hatten ein kleines Lagerfeuer und einen tollen Sonnenuntergang. Die kleine Insel Hiraumaine war voll mit Wasservögel. Jenny ist mit dem SUP zur Insel geoaddelt und machte einen kleinen Spaziergang. Anne ist einmal komplett um die Insel herum geschnorchelt. Es gab einige Fische und sogar ein paar RiffHaie. Am 16.04.2023 fuhren wir zurück zum Pass, bevor es dann am nächsten Tag losging zu den Gesellschaftsinseln. Uns erwarteten 208 sm (375 km). Am ersten Tag hatten wir mit 8-14 Knoten, recht wenig Wind, so dass wir uns entschieden den Spinnacker aufzubauen. Diesen konnten wir sogar für 8 Stunden drauf lassen und konnten mit 6-7 Knoten Fahrt sogar bei unseren Freunden von Water Dogs mithalten, die sonst immer weit voraus sind. In der Nacht sollte der Wind etwas stärker werden, so dass wir vor Sonnenuntergang vorsorglich den Spinnacker runter nahmen und unsere normale Besegelung mit Gross- und Vorsegel aufzogen , weil der Spinnacker nur ein Leichtwindsegel ist. Und das war eine gute Entscheidung. Der Wind frischte tatsächlich auf über 24 kn (43 kmh) auf und wir dünsten mit 7-9 kn (12-16 kmh) übers Wasser. Um Mitternacht, bei Annes Wache mussten wir sogar die Segel um die Hälfte reduzieren, da die Fahrt sonst zu schnell und wild gewesen wäre. Nach 210 sm (378 km) und 33 Stunden erreichten wir am 18.04.2023 die erste Insel der Gesellschaftsinseln, Tahaa, mit einer Durchschnitt-Geschwindigkeit von 6,4 kn (12 kmh) was wir bei der Atlantik-Überquerung nur an sehr wenigen Tagen geschafft haben. Leider ist das Großsegel während dieser Fahrt in den Sallingen hängen geblieben und hat uns ein 10 cm Loch ins Großsegel gerissen. Zum Glück konnte eine Bekannte uns mit ihrer portablen Segel-Nähmaschine einen flicken drauf nähen, so daß das Segel jetzt wieder wie neu ausschaut.

Akkurat sauberes Grundstück in Tuherahera
Endlich wieder richtiges Eis essen5
Stadtstrand von Tuherahera
Dorfkirche
Wir fahren in den Norden des Atolls
Kleines Lagerfeuer am Strand
mit tollem Sonnenuntergang
Regenbogen am Pass von Tikehau
Segeln mit Spinnaker zu den Gesellschaftsinseln
Ankunft in Tahaa unser erstes Atoll mit Bergen
Fahren durch den Pass von Tahaa
kleiner riss im Großsegel

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