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Corona Prozedur in Madeira

Corona Prozedur in Madeira

Nach 67 h (2,5 Tage) sehr erholsamen Segelns, sind wir am Sonntag, den 05.09.2021 um 13.30 Uhr im Hafen von Madeiras Hauptstadt Funchal angekommen. Dort mussten wir vor der Hafen-Einfahrt noch 1 h warten, bis wir in den eigentlichen Hafen einfahren durften. Der Hafenmeister hatte noch mit einem vor uns einfahrenden Katamaran zu tun und keine Zeit für uns. Als wir uns vor Ankunft ordnungsgemäß per Handy angemeldet hatten, wurde uns erst gesagt, dass sie eigentlich keinen Platz hätten. Aber, wenn wir am Dienstag, den 07.09.2021 in der Früh wieder abfahren würden, dann hätten sie doch noch einen Platz (im Päckchen). Am Dienstag sollte eine Regatta aus Teneriffa in Funchal ankommen und die brauchen erst einmal alle einen Liegeplatz. Die Hauptstadt-Marina ist sehr klein und umfasst nur 4 Piers für ca. 210 Boote. Es kam dann aber doch alles anders. Wir müssten erst an einen temporären Platz an der Kai-Mauer, weil wir erst einklarieren mussten. Das war leider nich ganz einfach, weil wir 4 zwar geimpft waren, unsere Freunde aber nicht. Zuerst musste man sich bei einer Sicherheits-App (https://madeirasafe.com) registrieren und seinen Impfpass oder Corona-Test-Ergebnis hochladen. Dann bekam man eine grüne Freigabe, um das Land betreten zu dürfen, was für uns 4 Geimpfte eigentlich kein Problem war. Unsere Freunde aber mussten ein negatives Testergebnis vorlegen, was sie nicht hätten, da wir für die Überfahrt, wegen der angekündigten Flaute, mehr als 3 Tage einplanten und daher keinen teuren PCR Test in Fuerteventura machen wollten, der dann womöglich eh nicht mehr akzeptiert worden wäre… Im nach hinein, wäre das aber vielleicht doch die bessere Option gewesen…  So müssten unsere Freunde auf einen Termin für einen PCR-Test warten. Dazu sollten wir uns bei der Hafen-Polizei melden, die das mit dem Gesundheitsamt klären würde. Lt. Grenz-Polizei durften aber auch wir Geimpften nicht an Land, da wir ja mit Ungeimpften zusammen reisten. Ob das so rechtmäßig war, sind wir uns aber auch nicht sicher, wollten aber nichts riskieren. Auf jeden Fall war es Sonntag, als wir ankamen. Und da meldete sich natürlich niemand mehr wegen eines Termins. Am Montagmorgen telefonierte Hans sich bei verschiedenen Stellen (Hafen-Polizei, Grenz-Polizei, Gesundheitsamt)  die Finger wund, um zu erfahren, wann unsere Freunde den Corona-Test machen könnten. Im Laufe des Tages kam dann die Nachricht, dass sie am Dienstagfrüh um 9.30 Uhr einen PCR-Test machen könnten. Das Problem war nur, dass der Flieger nach Hause für sie bereits um 18 Uhr gehen würde und nicht klar war, ob die Ergebnisse, die mind. 12 Stunden dauern sollten, rechtzeitig kommen würden. Also weiter telefonieren, ob nicht doch ein früherer Termin möglich ist… Lt. Gesundheitsamt ist sogar ein Schnelltest aus der Apotheke möglich, aber leider durften sie ohne offizielle Begleitung das Boot nicht verlassen. Die Apotheken selbst hatten kein Personal um es mit einem Test in die Marina zu schicken. Lt Gesundheitsamt, hätte die Grenz-Polizei, die ja vor Ort war, die Familie angeblich zur Apotheke escortieren können. Der Polizist wollte sich bei seinen Vorgesetzten darüber informieren, ward aber nicht mehr gesehen. Irgendwann kam dann eine Email von einer Krankenschwester des Gesundheitsamtes, dass am Dienstag um 9.30 Uhr ein Schnelltest in der Marina für unsere Freunde möglich ist. Auf die Bitte um einen früheren Termin wurde nicht reagiert… Am Dienstag morgen waren wir dann ganz aufgeregt, ob jemand mit einem Test kommen würde, und wenn ja, wann? Auch die Hafen-Polizei, die sich bisher nicht hatte blicken lassen, war vor Ort, wollte aber erst nicht mit uns sprechen. Es wurde 9.30 Uhr, aber niemand kam. Wir wollten ihnen die obligatorischen, südländischen 15 Minuten zugestehen. Um 10 Uhr aber riefen wir dann doch mal die Hafen-Polizei an, um zu fragen, ob sie etwas näheres wüssten. Von dort kam nur, wir müssen warten. Wir fragten uns wie lange wir warten sollen, bekamen aber keine Antwort. Das Gesundheitsamt war für uns nicht erreichbar. Um 10.45 Uhr riefen wir nochmal bei der Hafen-Polizei an und meinten, dass es langsam knapp werden würde, weil unsere Freunde um 13 Uhr Richtung Flughafen mussten. Daraufhin rief er seinen Kollegen an, der bei uns vor Ort war, aber es noch nicht für nötig hielt mit uns zu sprechen. Auf einmal kam dieser auf uns zu und wir konnten mit ihm verhandeln, dass unsere Freunde sich um 13 Uhr ein Taxi rufen und direkt an den Flughafen fahren dürfen um dort einen Schnelltest zu machen, falls bis dahin niemand zum Testen kommen sollte. Die Zeit bis dahin vertrieben wir uns mit Spiele (Wizard, Brändi Dog) spielen. Natürlich kam niemand mehr, auch die Hafen-Polizei ist irgendwann verschwunden. Um 12.45 Uhr wurde das Taxi bestellt und die Verabschiedung begann. Wir trennten uns mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Obwohl wir uns vorher gar nicht so gut kannten, hatten wir zu 8 eine tolle Zeit in den 14 Tagen auf sehr beengten Raum. Allerdings haben wir unsere 44-Fuß Yacht jetzt das erste Mal für uns alleine. Zumindest für 1 Nacht. Wegen der verspäteten Flaute hatte sich die Regatta aus Teneriffa verzögert, so dass wir doch noch eine Nacht in der Marina bleiben durften. Es wurde uns sogar erlaubt, bis 20 Uhr zu bleiben, bis unser nächster Gast mit dem Flugzeug ankommen sollte. Dann müssen wir die Marina verlassen, weil für die Nacht die ersten von insgesamt 20 Booten erwartet wurden. Es wurde uns aber zugestanden nachts nicht bis zu nächsten Marina fahren zu müssen, sondern direkt vor der Hafen-Einfahrt zu ankern.

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