Insel-Besichtigung

Insel-Besichtigung

Donnerstag, der 09.09.2021: Für die Überfahrt nach Spanien mussten wir ein gutes Wind Fenster abpassen, was am Samstag, den 11.09.2021 für 3 Tage der Fall sein sollte. Also wollten wir uns bis dahin die Zeit mit Sightseeing vertreiben. Wir versuchten vergebens in Funchal und Umgebung ein Mietauto zu bekommen, mit dem wir die Insel erkunden wollten. Wir riefen alle Autovermietungen an, bekamen aber überall die selbe Antwort: „Nein, für heute und morgen haben wir leider kein Auto mehr.“ Auch die Motorräder waren komplett ausgebucht. So dass unsere Inselrundfahrt leider ausfallen musste. Allerdings wollten wir die Zwei Tage auch nicht wieder nur auf dem Boot verbringen, was wir ja während der Quarantäne schon zur Genüge tun mussten. Also fuhren wir zu fünft mit unserem Dingi an Land. Unsere 14 jährige Tochter wollte ausprobieren, wie sich das Dingi steuert, so dass es zu Beginn eine lustige Karussell-Fahrt im Kreis wurde. Dennoch sind wir ein paar Minuten später sicher und vor allem trocken im Hafen angekommen. Dort entschieden wir dann, uns ein Taxi zu nehmen und aus Funchal heraus zu fahren, um zumindest die 14 km entfernten und mit 580 m eines der höchsten Steilklippen Europas zu besichtigen. In Cabo Girao gab es einen kleinen gläsernen Skywalk, auf dem man die 580 m unter sich blicken konnte. Die Fahrt mit dem Taxi hin und zurück sollte 35 € kosten, was auf jeden Fall schon mal günstiger als ein Mietauto war. Auf dem Rückweg fragten wir den Taxifahrer, ob er uns noch an eine andere schöne Stelle in der Nähe bringen könne und wir landeten im kleinen gemütlichen Fischerdorf „Camara de Lobos“. Der Taxifahrer ließ uns 1 Stunde spazieren und ein Bierchen und Radler trinken, während er auf uns wartete. Das Radler heißt hier wie auch auf den Canaren, Schandi, ist aber im Vergleich mit 5 € für einen halben Liter um einiges teurer, genauso wie das Bier. Der Ort hat eine malerische Kulisse mit einen Berg im Hintergrund auf dem unzählige Bananen wachsen. Bananen Stauden wachsen in diesem Bereich überall, so ist es auch kein Wunder, dass man am Flughafen bei der Ankunft eine Banane als Begrüßungsgeschenk erhält. Der Rückweg nach Funchal war dann recht kurz. Nachdem wir kein Mietauto mehr bekommen hatten, entschieden wir uns am nächsten Tag die Zelte in Funchal abzubrechen und Richtung Norden zu einer empfohlenen Anker-Bucht in der Nähe der Marina Quinta do Lorde zu fahren. Von dort konnten wir gut die Überfahrt ans Festland beginnen.

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